Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ermittelt jährlich die Anzahl der Röntgenuntersuchungen. Während in den letzten Jahrzehnten (1996-2009) die Häufigkeit der Röntgenuntersuchungen abgenommen hat, hat sich die Anzahl der aussagekräftigen und dosisintensiven Computertomografien im gleichen Zeitraum mehr als verdoppelt. Bei cerebralen Notfällen, die eine craniale Computertomografie (CCT) erfordern, wird mit den höchsten lokalen Gewebedosen gearbeitet. Insbesondere strahlengefährdet ist dabei die Augenlinse, die eine sog. Strahlenkatarakt erleiden kann. Deshalb empfehlen auch die Strahlenschutzkommission u.a. die Verwendung von aufgelegten Protektoren.